WordPress Guide für Einsteiger
WordPress installieren in nur 12 Minuten
Wenn Du eine Website mit WordPress erstellen möchtest, dann brauchst Du dafür einen Hosting-Anbieter sowie eine Domain.
Ein Hosting-Anbieter oder auch Hosting-Provider stellt einen Platz für den Webspeicher (Hosting) zur Verfügung, wo sozusagen Deine Website geparkt wird. Du erhältst in Deinem Member-Bereich Deines Hosters einen Zugang zu einem FTP-Programm (File Transfer Protokoll) - wahlweise kannst Du dadurch auch das kostenlose Programm FileZilla downloaden - sowie Du hast die Möglichkeit eine MySQL Datenbank zu erstellen, wo all Deine Daten gespeichert werden.
Außerdem erhältst Du im Mitgliedbereich eine Übersicht über Deine Domain(s). Eine Domain wird in Kurzforma auch "URL" genannt und ist die Web-Adresse die in der Adresszeile der Browser wie zB. Firefox, Internet-Explorer & Co. eingegeben wird.
Mit diesem Tutorial kannst Du WordPress ohne Komplikationen installieren.
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Schritt 1 - WordPress Guide - Wähle die perfekte Domain
Bevor Du Dir überlegst, wo (bei welchem Hosting-Anbieter) Deine Website geparkt werden soll ist der erste Schritt, dass Du Dir Gedanken über einen passenden und auch leicht zu merkenden Domain-Namen machst.
3 Dinge, die Du bei der Domain-Wahl achten solltest:
- Wähle den richtigen Domain-Namen:
Nunja, das ist nicht mal so einfach, denn anhand des Domainnamens sollte man sich vorstellen können, um was es sich im Website-Inhalt handeln könnte. - Einen Keyword-Namen wählen oder eine eigene Marke aufbauen
In einer Keyword-Domain ist nichts anderes, als in dem Namen ein gewähltes Keyword vorhanden ist (Vorteil: Bessere Listung in den Suchmaschinen. Wenn Du aber ein Unternehmen gründest, dann wäre es anzuraten, dass der Firmenname in der Domain vorhanden ist. - Wähle die richtige Top-Level-Domain
Die Top-Level-Domain (TLD) wird auch als Domain-Endung bezeichnet und ist nicht andere als die letzten zwei bis drei Buchstaben nach dem "Dot" (.).
Die beliebtesten TLD:
- .de
- .at
- .com
- .eu
- .biz
- .info
Wähle den richtigen Hoster
Damit WordPress komplikationslos funktioniert ist bei der Wahl des Hosters auf wichtige Punkte zu achten:
Voraussetzungen
- PHP - aktuelle Version (5.2.4 oder höher)
- MySQL (Datenbank) - 5.0 oder höher)
Die meisten Standardpakete, die ein Hoster anbietet erfüllen diese Kriterien. Achte auch dabei, dass bei dem Paket auch die Datenbank inkludiert ist, ansonsten ist es besser, wenn Du darauf verzichtest
Webhosting Pakete von World4You
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Wenn Du Dich für einen anderen Domainanbieter entscheiden möchtest, dann findest Du hier noch weitere im Überblick.
Das SSL Zertifikat
Seit 25. Mai 2018 gibt es nun die DSGVO und deshalb ist es wichtig, dass man über ein SSL Zertifikat verfügt, ansonsten wird die Website von Google & Co. als unsicher eingestuft. Der Grund dahinter ist, dass eine Website damit soweit abgesichert wird, wenn personenbezogene Daten übermittelt werden. Viele Provider bieten die Option eines kostenlosen Zertifikates (Let´s Encrypt) an.
Vorteile - Website mit SSL Zertifikat (https)
- Website wird von den Suchmaschinen als sicher dargestellt.
Schon vor Eintritt der DSGVO haben Browser damit begonnen Websites, die nur mit "HTTP" beginnen als unsicher einzustufen. - Besseres Ranking durch SSL
Einer Website mit SSL kann durch dieses Zertifikat besser gerankt werden.
Schritt 2 - WordPress Guide - MySQL Datenbank erstellen
Der nächste Schritt, nach dem Kauf des Hosting-Paketes und Wahl der Domain, dass Du Dich bei Deinem Hosting-Anbieter mit den Zugangsdaten, die Du via Mail erhalten hast anmeldest.
Die MySQL Datenbank wird dazu benötigt, in der Inhalte wie zB. Bilder, Texte & Co. gespeichert werden.
Im Kundencenter suche (meistens in der linken Spalte nach "MySQL-Datenbank" oder nur "Datenbank" und erstelle mittels Klick auf den Button ''Datenbank installieren".
- Datenbank-Name
- Datenbank-Benutzername
- Datenbank-Passwort
- Datenbank-Server
Nachdem Du die MySQL Datenbank erfolgreich installiert hast erscheinen im Kundencenter (im oberen Bereich) weitere Zugangsdaten. Die solltest Du Dir unbedingt notieren, denn Du benötigst sie für die WordPress Installation.
Diese Zugangsdaten werden benötigt:

Diese Zugangsdaten erhältst Du unmittelbar, nachdem Du die Datenbank angelegt hast:
- Server
- Datenbank
- Benutzer
- Passwort

Schritt 3 - WordPress Guide - WordPress installieren
Prima! Wenn Du Dich für den Hosting-Anbieter Deiner Wahl entschieden hast, dann lade Dir über die Links die Software WordPress direkt herunter.
Klicke nun für den Download-Start auf den blauen Button "WordPress 5.0.3 herunter laden (deutsche Version). Anschließend wird die aktuelle Version auf Deine Festplatte heruntergeladen. Nachdem der Download abgeschlossen ist, klicke auf den Ordner, wo sich die ZIP-Datei von WordPress befindet. Meistens werden Programme im Download-Ordner der Festplatte installiert.
WordPress direkt vom Hoster downloaden
Bei manchen Anbieter besteht die Möglichkeit, WordPress direkt zu installieren. (Siehe Bild). Diese Option ist besonders für Einsteiger im Online-Business eine sehr zu empfehlende Variante. Achte dabei auf die Anzahl der zur Verfügung stehenden Datenbanken - je nach Paket.

Easy Install von World4You
Schritt 4 - WordPress Guide - Upload von WordPress
Wenn Du WordPress erfolgreich heruntergeladen hast, dann lade Dir zuerst das Programm FileZilla herunter und trage den Server im Server-Manager ein. Du brauchst Dazu die FTP Zugangsdaten, die Du von Deinem Provider erhalten hast. Wichtig ist, dass Du die WordPress ZIP-Datei zuvor in einem Ordner Deiner Wahl entpackst. Wichtig ist, dass Du Dir diesen Ordner merkst, ansonsten kann die Suche danach unnötig lange brauchen.
Dieser Schritt entfällt, wenn Du WordPress direkt vom Webserver holst, da dies automatisch durchgeführt wird.

Gebe im markierten Bereich Deine via E-Mail erhaltenen Zugangsdaten ein und klicke anschließend auf den Button "Verbinden".
Die Zugangsdaten, die erforderlich sind um sich mit FilleZilla zu verbinden:
- Server/Host-Adresse - zB. deinedomain.de
- Benutzername - zB. ftp123
- Passwort - 123456 (nicht zu empfehlen)
Hole Dir WordPress von der Festplatte in das Root-Verzeichnis.
Wenn Du Dich verbunden hast, dann suche den WordPress Ordner (=entpackt) im rechten Teil = Übersicht Deiner Festplatte, öffne diesen Ordner mit einem Doppelklick und füge den Inhalt dieses Ordners in den linken Teil = Root-Verzeichnis mittels Klick auf der linken Maustaste ein.
Dateien Deiner Festplatte
Rootverzeichnis - Dateien Deines Servers

Ändere die Daten in der wp-config-sample.php Datei
Bevor Du mit dem nächsten Schritt loslegst ist es wichtig, dass Du in der wp-config-sample.php Datei die Daten von Deiner Datenbank einfügst. Klicke auf die linke Maustaste, danach öffnet sich der Editor wo Du auf Ansehen/Bearbeiten klickst und ändere die Felder um.
Achtung!
Nach der Dateneigabe die Datei wp-config-sample.php in wp-confing.php umändern! Dies machst Du, indem Du auf die linke Maustaste klickst und dann

Die wp-config-sample.php befindet sich bei FileZilla in der rechten Spalte im Root-Verzeichnis.

Dieser markierte Bereich gehört dementsprechend geändert.
Nach der Änderung wird man "gefragt" ob die zuvor erfolgte Änderung hochgeladen werden soll - Klicke auf den Button "Ja".


wp-config-sample.php in wp-config.php umändern
Schritt 5 - WordPress Guide - WordPress installieren
Für die Vorbereitung hast Du schon einiges gemacht.
- Die Datenbank wurde angelegt und die Zugriffsdaten hast Du in einem Dokument gespeichert.
- WordPress (nicht der Ordner, "WordPress" sondern die Dateien im Ordner) wurde runtergeladen und im FTP Programm in das Routerverzeichnis kopiert.
- Die wp-content-sample.php im Routerverzeichnis wurde anhand den Datenbank-Daten geändert und die Datei in wp-content.php umgeändert.
Nun geht es darum, dass Du WordPress soweit vorbereitest, dass Du dieses CMS (Content-Management-System auch nutzen kannst. Gehe dafür die letzten Schritte durch.
Die letzten Schritte...
- Gib in einem Browser Deiner Wahl Deine Domain plus /wp-admin/install.php ein.
- Es öffnet sich dieses Fenster. Es wird Dir angezeigt, welche Daten Du für den nächsten Schritt benötigst. Diese hast Du bei der Datenbank-Eröffung erhalten.
- Klicke dabei auf den Button: "Los geht´s".
- Danach gib die Daten in die dafür entsprechenden Felder ein. Achte dabei jeweils auf die Beschreibung von WordPress in der rechten Spalte.
- Der Datenbank-Host = Server befindet sich meistens in der Überschrift der jeweiligen Datenbank - zB. mysql12.domain.com. - Gegebenenfalls den Server kontaktieren.
- TIPP: ändere den Tabellen-Präfix in eine für Dich leicht zu merkende Buchstaben-Zahlen-Kombination um, muss aber nicht sein, wenn diese Installation die Erste ist.
- Wenn Du im FTP-Programm die Daten in der wp-config-sample.php richtig eingegeben hast, dann hast Du nun die Möglichkeit Deinen WordPress Titel, Benutzer-Namen und Passwort einzugeben. Wichtig ist, dass Du Deine E-Mail Adresse eingibst, wo Dir eine Bestätigungs-Mail gesendet wird..
- Klicke nun auf den Button: "WordPress installieren".
- Nun kannst Du Dich mit Deinen gewählten Zugangsdaten in WordPress anmelden.

Bild zu Punkt 2: Nach der Eingabe von Domain plus /wp-admin/install.php

Bild zu Punkt 4: Nach dem Klick auf den Button: "Los geht´s" die benötigten Daten in die dafür entsprechenden Felder eingeben.

Dieser Fehler erscheint, wenn Du im FTP Programm bei der wp.config.php Datei nicht die Daten laut Deiner Datenbank umänderst.

Bild zu Punkt 7: Gebe nun Deinen Benutzernamen und Passwort ein. Tipp: Lass Dir vom Generator ein neues Passwort erstellen und speichere es in einem Dokument ab um im Nachhinein unerwünschten Zugriff zu vermeiden.

Bild zu Punkt 9: Nun kannst Du Dich bei WordPress mit Deinem Benutzernamen (ggf. E-Mail Adresse) und Deinem gespeichertem Passwort anmelden.
Fazit
WordPress zählt als einer der wenigen kostenlosen CMS-Programme zu den beliebtesten, die im Online-Marketing genützt werden. Deshalb lohnt sich die Installation von WordPress erst recht.
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